Geywitz: Früher Heizungstausch kann sich lohnen
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Selten stritt eine Regierung intern so sehr, wie die Ampelkoalition um das Heizungsgesetz. Jetzt tritt es in Kraft. Mit dem ursprünglichen Entwurf hat es aber nur noch wenig zu tun. Handlungsdruck besteht nur noch für wenige Immobilieneigentümer, zumindest vorerst.
Monatelang wurde erbittert darüber gestritten - nun tritt das neue Heizungsgesetz zu Jahresbeginn in Kraft. Die wichtigste Botschaft: Die allermeisten Hauseigentümer müssen erst einmal nichts tun. Funktionierende Heizungen können weiter betrieben werden. Kurz vor dem Start des neuen Gebäudeenergiegesetzes gibt es endlich auch Klarheit über die künftige staatliche Förderung.
Auch wenn der Handlungsdruck längst nicht mehr so groß ist wie im ursprünglichen Gesetzentwurf vorgesehen, legt Bauministerin Klara Geywitz Verbrauchern einen rascheren Austausch ihrer Gasheizung nahe. "Es kann sich lohnen, die Heizung schneller zu tauschen und keine neue Gasheizung mehr einzubauen", sagte Geywitz den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Ein Anreiz sei der Klima-Geschwindigkeitsbonus in der Heizungsförderung. Die Entscheidung müsse aber jeder für sich selbst treffen, fügte die Ministerin hinzu.
Kern des Gebäudeenergiegesetzes ist die Vorschrift, dass neu eingebaute Anlagen zu mindestens 65 Prozent mit erneuerbaren Energien betrieben werden. Doch anders als ursprünglich geplant betrifft das nur noch wenige Haushalte - nämlich nur Neubauten in Neubaugebieten. Generell gilt: Funktionierende Heizungen können weiter betrieben werden. Kaputte Heizungen dürfen repariert werden.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.