
Gewitterfront rollt mit Regen in Flutgebiete
n-tv
Unbefahrbare Straßen, fehlende Stromversorgung, einsturzgefährdete Häuser: In den westdeutschen Katastrophenregionen herrscht nach mehr als einer Woche noch immer Chaos. Nun rollt eine neue Gewitterfront über die gefluteten Gebiete. Weniger heftig als zuletzt, vereinzelt droht dennoch Gefahr.
Nach den verheerenden Überflutungen blicken die Menschen in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen mit Sorge auf die Wetterprognosen für dieses Wochenende. "Ich habe im Augenblick keine Hinweise darauf, dass Wassermengen drohen wie das der Fall gewesen ist", sagte der Innenminister von Rheinland-Pfalz, Roger Lewentz von der SPD. Dennoch trifft der Krisenstab Vorkehrungen. Rückzugsmöglichkeiten für die Bevölkerung sind laut Lewentz ebenso vorbereitet wie mögliche Lautsprecherdurchsagen für Warnungen. Man beobachte die Meldesituation "ganz, ganz aufmerksam", ergänzte er. Auch Nordrhein-Westfalen rüstet sich für mögliche neue Starkregenfälle. Per Erlass des NRW-Innenministeriums würden die Leitstellen von Feuerwehr und Polizei nochmals besonders für die Wetterlage sensibilisiert, teilte ein Ministeriumssprecher mit. "Die Arbeit in den Krisenstäben der Städte und Kreise wird auch am Wochenende fortgesetzt, um die Lage vor Ort zu koordinieren. Gleiches gilt für die Koordinierungsgruppe des Krisenstabs im Innenministerium." Bislang hat die Hochwasserkatastrophe 179 Todesopfer gefordert.
"Wir sind zutiefst erschüttert über den plötzlichen und viel zu frühen Tod dieses wunderbaren Menschen": Der tödliche Bergunfall von Laura Dahlmeier sorgt in Sport und Politik für große Anteilnahme. Bundespräsident Steinmeier nennt die frühere Biathletin eine "Botschafterin unseres Landes in der Welt".

Gäbe es in Deutschland keine Zuwanderung, würde die Bevölkerungszahl schrumpfen. Grund: die sinkende Geburtenrate. Die gibt in den vergangenen Jahren erneut nach. Einer Studie zufolge wollen Männer und Frauen hierzulande aber mehr Kinder haben. Zahlreiche Krisen sorgen jedoch für große Unsicherheit.

Die ehemalige Biathlon-Olympiasiegerin Laura Dahlmeier wird nach einem Unfall beim Bergsteigen im Karakorum-Gebirge immer noch vermisst. Eigentlich sollte die Rettungsaktion längst weitergehen. Doch wegen starker Winde und schlechten Wetterverhältnissen kommt der Hubschrauber nicht an die Verunglückte heran.