
Gewitterfront erreicht Südwesten Deutschlands
n-tv
Nach heftigen Unwettern in Frankreich zieht eine Gewitterfront über den Südwesten Deutschlands Richtung Osten. In Baden-Württemberg meldet die Polizei erste umgestürzte Bäume. Für die Nacht wird mit weiteren Schauern gerechnet. Die französische Bahn will im Grenzgebiet den Zugverkehr minimieren.
Ausläufer einer von Frankreich her kommenden Unwetterfront sind am Abend nach Baden-Württemberg gezogen - haben aber nach ersten Erkenntnissen bisher kaum Schaden angerichtet. "Wir haben ein großes Unwetter im südlichen Bereich, im Raum Weil und Lörrach", sagte ein Polizeisprecher in Freiburg. Es gebe eine Vielzahl von Einsätzen wegen umgestürzter Bäume.
Ein Polizeisprecher in Offenburg berichtete, in einem Wald bei Kehl (Ortenaukreis) seien ein paar alte Bäume umgestürzt. Deshalb hätten Fahrradfahrer umdrehen müssen und die Einsatzkräfte alarmiert. Die Polizeipräsidien in Mannheim, Karlsruhe, Pforzheim und Heilbronn hatten gegen 19.00 Uhr noch keinerlei Unwetterfolgen verzeichnet. Allerdings waren da bloß erste Ausläufer der Front über Teile des Südwestens hinweggezogen.

Ein Tanklaster ist in Ubstadt-Weiher nördlich von Karlsruhe mit einer Straßenbahn zusammengestoßen. Beide Fahrzeuge stehen nach Angaben der Polizei in Flammen. Eine massive Rauchwolke steigt in die Luft. Ein Mensch sei mutmaßlich schwer verletzt, sagte eine Polizeisprecherin. Hinweise auf eine größere Zahl Verletzter oder gar Toter gibt es ihren Angaben zufolge bislang nicht.