Gewerkschaften fordern mehr Respekt und mehr Investitionen
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Stuttgart (dpa/lsw) - Zum Tag der Arbeit am 1. Mai sind in mehreren Städten im Land zahlreiche Menschen auf die Straße gegangen. Nach Angaben des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) nahmen landesweit rund 24.000 Menschen an den Kundgebungen teil.
Bei der Hauptkundgebung des DGB in Karlsruhe waren nach Angaben der Veranstalter rund 2000 Menschen dabei. Kundgebungen und Demonstrationen gab es unter anderem auch in Stuttgart, Mannheim, Freiburg und Heidenheim. Insgesamt waren laut DGB 46 Veranstaltungen im ganzen Land geplant.
DGB-Landeschef Kai Burmeister forderte in Karlsruhe mehr Respekt vor der Leistung von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. "Wir appellieren an die Arbeitgeber, ihren Beschäftigten Respekt entgegenzubringen und sowohl Verlagerungen als auch den Abbau von Arbeitsplätzen einzustellen", sagte Burmeister einer Mitteilung zufolge. Zudem brauche es Arbeitszeiten, die mit dem Leben vereinbar seien und mehr Respekt für soziale Sicherungen im Alter, bei Krankheit oder bei Arbeitslosigkeit.
Von der Politik verlangte Burmeister mehr Investitionen. "Baufällige Brücken, chronisch verspätete Züge, unwürdige Schultoiletten - all das nehmen wir nicht mehr länger hin", sagte er einem Redemanuskript zufolge. Dafür müsse die Schuldenbremse reformiert werden, so der DGB-Landeschef. "Die Schuldenbremse ist eine Investitionsbremse, sie ist eine Zukunftsbremse. Jeder Euro, der heute investiert wird, bringt uns morgen mehr Wohlstand."
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.