Gewerkschaft warnt wegen 49-Euro-Ticket vor Einschnitten im Nahverkehr
Die Welt
Im April soll das 49-Euro-Ticket kommen. Doch wenn der Bund bei der Finanzierung nicht nachlegt, könnte das weniger Züge bedeuten, warnt die Gewerkschaft EVG. Zu Zeiten des 9-Euro-Tickets waren zudem die Beschäftigten so überlastet, dass es zu einem hohen Krankenstand kam.
Die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft EVG hat vor einer Reduzierung des Angebots an Zügen und Bussen gewarnt, sollte das geplante Deutschlandticket nicht ausreichend vom Bund gegenfinanziert werden. „Was nicht passieren darf, ist, dass man Verkehrsleistungen abbestellt, das wäre der klimapolitische Totalschaden in unserem Land“, sagte EVG-Chef Martin Burkert.
Wenn das 49-Euro-Ticket zum 1. April eingeführt werde, müsse es nach sechs Monaten eine Evaluation der Kosten geben. Notfalls müsse der Bund nachschießen. Der öffentliche Nahverkehr müsse auch weiter ausgebaut werden.