Gewerkschaft entsetzt nach Attacke in JVA Frankenthal
n-tv
Frankenthal (dpa/lrs) - Nach dem Angriff eines Gefangenen auf einen Justizvollzugsbeamten in der JVA Frankenthal hat sich der rheinland-pfälzische Landesverband des Bundes der Strafvollzugsbediensteten Deutschlands (BSBD) entsetzt gezeigt. Schon seit längerer Zeit werde eine Zunahme an Übergriffen auf Kolleginnen und Kollegen im rheinland-pfälzischen Justizvollzug festgestellt, teilte der Landesvorsitzende Winfried Conrad mit. Immer mehr psychisch auffällige Inhaftierte füllten die Hafträume, die Forderung nach mehr Schutz der Bediensteten sei von den politisch Verantwortlichen überwiegend abgelehnt worden.
Am Mittwochabend hatte ein 22 Jahre alter Inhaftierter einen Justizvollzugsbeamten angegriffen und schwer verletzt, wie die Staatsanwaltschaft Frankenthal und die Polizei in Ludwigshafen am Freitag gemeinsam mitteilten. Laut BSBD erfolgte die Attacke ohne Vorwarnung und Anzeichen mit einem spitzen Gegenstand. Dem Häftling gelang es den Angaben zufolge, dem Beamten einen Schlüssel abzunehmen und zu flüchten. Der 22-Jährige konnte noch innerhalb der Anstalt gestellt und zurück in seine Zelle gebracht werden. Der angegriffene Beamte erlitt laut Polizei und Staatsanwaltschaft eine Stichwunde am Hals, kam in ein Krankenhaus und wurde notoperiert. Ein weiterer Justizvollzugsbeamter erlitt demnach leichte Blessuren.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.