Gewerkschaft der Polizei in Berlin fordert Böllerverbot
Die Welt
Dass Pyrotechnik ganz gezielt als Waffe gegen Menschen eingesetzt werde, müsse ein Ende haben, fordert der Landeschef der Gewerkschaft der Polizei in Berlin, Stephan Weh. Dafür brauche es ein Verkaufsverbot.
Als Reaktion auf die Angriffe mit Böllern und Raketen auf Polizisten und Feuerwehrleute fordert die Gewerkschaft der Polizei Berlin ein weitgehendes Böllerverbot. „Wir haben deutschlandweit gesehen, dass Pyrotechnik ganz gezielt als Waffe gegen Menschen eingesetzt wird“, kritisierte GdP-Landeschef Stephan Weh am Neujahrsmorgen. Das müsse ein Ende haben.
Dies sei allerdings nur realistisch, wenn nicht erst im Dezember wieder darüber diskutiert werde, fügte er hinzu. Es brauche Verkaufsverbot für alle, die nicht beruflich und dementsprechend verantwortungsvoll mit Pyrotechnik hantierten. „Viele Baumärkte haben in diesem Jahr bereits klar Stellung bezogen, und auch die Bevölkerung ist dahin gehend viel weiter, als man denkt“, meinte Weh.