GEW: Land muss schnell 2000 Luftfiltergeräte kaufen
n-tv
Schwerin (dpa/mv) - Nach dem Landeselternrat schlägt nun auch die Lehrergewerkschaft GEW Alarm wegen der sich verschärfenden Corona-Lage in den Schulen. "Luftfiltergeräte sollten flächendeckend in den Schulen in besonders frequentierten oder kleinen Räumen eingesetzt werden", forderten die beiden GEW-Landesvorsitzenden Annett Lindner und Maik Walm am Donnerstagabend. "Dafür sollte das Land jetzt kurzfristig die Beschaffung und Verteilung von mindestens 2000 Geräten übernehmen."
Zudem sollten die Corona-Tests in den Schulen aus Sicht der GEW ausgeweitet werden. "Schülerinnen und Schüler sowie das Personal in den Schulen sollten dreimal wöchentlich getestet werden (Montag - Mittwoch - Freitag), um gerade für die Kinder und Jugendliche einen engmaschigeren Schutz zu erreichen." Personen mit Krankheitssymptomen müssten ein Schulbetretungsverbot erhalten. Außerdem sei es wichtig, dass die Schulen genügend Masken und Tests zur Verfügung haben, um schnell auf geänderte Infektionslagen reagieren zu können.
Lindner und Walm verwiesen auf die Corona-Lage in Sachsen, wo bereits über einen Lockdown gesprochen werde. "Wenn wir verstehen wollen, was uns auch hier im Land in den kommenden Wochen erwarten kann, dann müssen wir jetzt in den Süden schauen", erklärten sie. Das Land MV müsse jetzt mit aller Konsequenz versuchen, das Ruder herumzureißen. "An den Schulen herrscht Alarmstufe rot."
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.