Gesundheitsministerium wehrt sich gegen Kritik an Schultests
n-tv
München (dpa/lby) - Bayerns Gesundheitsministerium hat sich gegen Kritik von Seiten der Grünen gewehrt, die der Behörde eine falsche Einkaufspolitik bei Corona-Schnelltests für Schülerinnen und Schüler vorgeworfen hatten. Der Freistaat Bayern hatte der Zeit von Februar bis Juli 2021 für 416 Millionen Euro 88 Millionen Schnelltests zum Testen von Schülerinnen und Schülern eingekauft. 15 Millionen davon wurden im vergangenen Schuljahr verbraucht.
Nach Ansicht der Grünen sind inzwischen PCR-Pooltests die bessere Lösung, weil sie verlässlichere Ergebnisse lieferten. Ein Ministeriumssprecher trat dem entgegen: "Wir konnten mit den Tests den Bedarf für bayerische Schülerinnen und Schüler für das gesamte Schuljahr 2020/2021 decken. Und auch im kommenden Schuljahr werden wir die älteren Schülerinnen und Schüler sowie das Lehr- und Verwaltungspersonal an den Schulen weiter mit den Antigen-Selbsttests testen, sofern sie nicht geimpft sind." Der Einsatz habe sich bewährt, die Tests würden von den Schülern gut angenommen. Die Antigen-Schnelltests hätten andere Vorteile als die PCR-Tests - beispielsweise stehe das Ergebnis sofort zur Verfügung. Häufiges Testen mache die geringere Treffsicherheit wieder wett. Dennoch werde Bayern im nächsten Schritt an den Grundschulen, den Grundschulstufen der Förderzentren und an den Förderschulen der Schwerpunkte geistige Entwicklung, körperliche und motorische Entwicklung sowie Sehen die Pooltest einführen. Sie seien einfacher handhabbar.Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.