Gesundheitsministerin kritisiert Klinik-Atlas des Bundes
n-tv
Im sogenannten Krankenhausspiegel legen Thüringer Kliniken offen, mit welcher Qualität sie Patienten behandeln. Ist dieses Angebot besser als der neue Bundes-Klinik-Atlas?
Erfurt (dpa/th) - Der seit inzwischen zehn Jahren erscheinende Thüringer Krankenhausspiegel ist nach Ansicht von Thüringens Gesundheitsministerin Heike Werner (Linke) einem kürzlich gestarteten Angebot des Bundes überlegen. Im sogenannten Bundes-Klinik-Atlas seien teilweise Fehler enthalten, sagte Werner am Montag in Erfurt bei der Vorstellung der aktuellen Ausgabe des Thüringer Krankenhausspiegels. Ohnehin sei die Datengrundlage für dieses Online-Angebot unzureichend.
Aus Sicht der Länder wäre es besser gewesen, den Start des Bundes-Klinik-Atlasses zu verschieben, bis dessen Datengrundlage ausreichend groß ist. Mit diesem Vorstoß hätten sich die Länder allerdings nicht bei Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) durchsetzen können, sagte Werner.
Ohnehin vermittele Lauterbach zu häufig den Eindruck, die Bundesländer und die Krankenhäuser würden sich nicht darum kümmern, wie es um die Qualität in den Einrichtungen stehe, sagte Werner. Das sei falsch.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.