Gesucht: Gier und Wucht von Haaland
Süddeutsche Zeitung
Eingespielte Mannschaft, teurer Trainer - Gladbach wollte wieder oben angreifen. Doch nach fünf Spieltagen steht die Borussia auf dem drittletzten Platz. Sportdirektor Max Eberl richtet klare Worte an die Spieler.
Wer Max Eberl fragt, ob der eine oder andere Gladbacher Fußballer vielleicht traurig ist, dass er gerade bei der Borussia am Niederrhein spielt statt bei einem renommierten Champions-League-Klub auf der hell ausgeleuchteten europäischen Bühne, der erntet vom sonst so freundlichen Gladbacher Sportdirektor einen kleinen emotionalen Ausbruch. "Das ist genau mein Thema!", antwortet der 48-Jährige dann und sagt mit deutlicher Strenge: "Wenn einer traurig ist, dass er sich nicht auf der internationalen Bühne präsentieren kann, dann soll er dazu beitragen, dass das im nächsten Jahr wieder anders ist."