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Gesetz gegen anti-asiatische Hassverbrechen in den USA
DW
Verbale Angriffe, die in physischer Gewalt gipfeln, tödliche Attacken in drei Massage-Salons: In den USA soll ein neues Gesetz anti-asiatischem Rassismus nun einen Riegel vorschieben.
Das neue Gesetz, das der Kongress in Washington jetzt verabschiedet hat, trägt den offiziellen Namen "COVID-19 Hate Crimes Act". Denn die Zahl der Gewalttaten gegen asiatische oder asiatischstämmige Menschen in den USA nahm im Zuge der Corona-Pandemie deutlich zu. Vor allem sie sollen mit dem Gesetz gegen Hassverbrechen geschützt werden. So soll unter anderem eine schnellere Untersuchung entsprechender Straftaten durch das Justizministerium gewährleistet werden. Zudem wird die Regierung verpflichtet, stärker über Hassverbrechen während der Pandemie aufzuklären. Es wird davon ausgegangen, dass auch die anti-asiatische Rhetorik des früheren Präsidenten Donald Trump zur jüngsten verbalen und körperlichen Gewalt gegen US-Asiaten beigetragen hat. Trump hatte das Coronavirus während seiner Zeit im Weißen Haus in Anlehnung an den Ursprung des Virus immer wieder als "China-Virus" bezeichnet. Er handelte sich damit den Vorwurf ein, bewusst Ressentiments zu schüren.