Geschäfte der NRW-Industrie ziehen an
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Düsseldorf (dpa/lnw) - Nordrhein-Westfalens Industrie hat wieder deutlich mehr Umsatz gemacht, das Geschäftsniveau von vor der Corona-Pandemie aber noch nicht erreicht. Die Industriebetriebe im Bundesland erwirtschafteten in den ersten neun Monaten dieses Jahres Erlöse von rund 239 Milliarden Euro und damit 11,1 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum, wie das Landesstatistikamt IT.NRW am Dienstag in Düsseldorf mitteilte. Das Auslandsgeschäft entwickelte sich etwas besser als das Inlandsgeschäft. Im Vergleich zu den ersten drei Quartalen 2019 ist der jetzige Gesamtwert noch ein Minus von 1,7 Prozent, damals lag der Umsatz bei 243 Milliarden Euro.
In diesem Jahr zogen besonders die Geschäfte der Metallerzeugung (plus 24,6 Prozent) und der Chemiebranche (plus 14,9 Prozent im Vergleich zu 2020 an, der Maschinenbau entwickelte sich unterdurchschnittlich (plus 9,2 Prozent) und die Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln sogar negativ (minus 6 Prozent). Die Angaben beziehen sich auf die insgesamt 5002 Industriebetriebe mit mindestens 50 Beschäftigten. Vor einem Jahr lag die Zahl solcher Industriefirmen in NRW noch bei 5182 und 2019 bei 5205.
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