Gericht stoppt Hotel-Baustelle im Bahnhofsviertel
Süddeutsche Zeitung
Anwohner fürchten, dass durch den Neubau in der Schillerstraße Grundwasser in ihre Häuser eindringt. Die Stadt ließ den Investor trotzdem loslegen - doch die Erlaubnis für das Projekt steht auf der Kippe.
Der Bau des etwa 100 Millionen Euro teuren Hotels in der Schillerstraße ist vorerst gestoppt. Anwohner haben die Sorge, dass das Gebäude mit Tiefgarage das Grundwasser so steigen lassen könnte, dass es in ihre Häuser eindringt. Das Referat für Klima und Umweltschutz (RKU) hielt diese Einwände für unbegründet und erlaubte dem Investor in einem Bescheid, unverzüglich loszulegen. Diesen sogenannten Sofortvollzug hat nun das Verwaltungsgericht München im Eilverfahren kassiert. Und nicht nur das: In dem Beschluss erklärten die Richter, dass die Stadt auch im Hauptsacheverfahren, also in der Frage, ob der Bescheid rechtlich korrekt ist, schlechte Aussichten habe.More Related News