Gericht hebt Urteil wegen sexueller Nötigung gegen Bill Cosby auf
Die Welt
US-Entertainer Bill Cosby hätte wegen einer früheren Vereinbarung mit der Staatsanwaltschaft wegen sexueller Nötigung nicht angeklagt werden dürfen, urteilte das Oberste Gericht von Pennsylvania. Es hob das Urteil auf und verbot eine weitere Strafverfolgung.
Das höchste Gericht im US-Bundesstaat Pennsylvania hat die Verurteilung des US-Schauspielers und Entertainers Bill Cosby (83) wegen sexueller Nötigung gekippt. Aufgrund einer Vereinbarung mit einem früher mit dem Fall befassten Staatsanwalt hätte Cosby in dieser Sache nicht angeklagt werden dürfen – so argumentierte das Gericht in einer rund 80 Seiten langen Stellungnahme am Mittwoch. Der Entertainer müsse freigelassen werden, das Verfahren dürfe nicht neu aufgerollt werden. Zahlreiche frühere Anträge auf Berufung und vorzeitige Haftentlassung waren von andern Gerichten abgelehnt worden. Die jetzige Entscheidung des höchsten Gerichts von Pennsylvania überraschte viele in den USA und sorgte weithin für Schock und Ratlosigkeit – Cosby selbst äußerte sich zunächst nicht.More Related News