Gentges besichtigt Erstaufnahme in Meßstetten
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Der Krieg in der Ukraine sorgt dafür, dass die ehemalige Zollernalb-Kaserne wieder als Flüchtlingsunterkunft genutzt wird. Justizministerin Gentges möchte sich in Meßstetten selbst einen Eindruck der Lage verschaffen.
Meßstetten (dpa/lsw) - Baden-Württembergs Justizministerin Marion Gentges (CDU) wird an diesem Donnerstag in Meßstetten erwartet, um sich die ehemalige Zollernalb-Kaserne als neuen Aufnahmeort für Flüchtlinge aus der Ukraine anzusehen. Auf dem Programm steht ein Rundgang (10.00 Uhr) durch die ehemalige Landeserstaufnahmestelle, die künftig als spezielles Ankunftszentrum betrieben werden soll. In der Kaserne im Zollernalbkreis sollen nach Angaben des Ministeriums rund 800 Plätze entstehen.
Zur Frage, ob die stillgelegte Einrichtung in Meßstetten wieder reaktiviert wird, hatte es noch im Januar einen scharfen Streit zwischen Stadt und Land gegeben. Die Kommune positionierte sich klar dagegen. Nun haben Stadt und Landkreis von sich aus angeboten, dort Plätze für Geflüchtete zu schaffen.