
Geldstrafen für Protest der Letzten Generation an Elbbrücken
n-tv
Hamburg (dpa/lno) - Gut anderthalb Jahre nach einer Protestaktion von Klimaaktivisten an den Hamburger Elbbrücken hat das Amtsgericht Harburg zwei Beteiligte zu Geldstrafen verurteilt. Ein 27-Jähriger und eine Frau - beide Mitglieder der Vereinigung Letzte Generation - müssen jeweils 40 Tagessätze zahlen, der Mann zu je 35 Euro, die Frau zu 15 Euro. Das Gericht sprach die Angeklagten wegen gemeinschaftlicher Nötigung schuldig und bestätigte damit zuvor erlassene Strafbefehle, wie eine Gerichtssprecherin mitteilte.
Mehrere Mitglieder der Letzten Generation hatten am 4. Februar vergangenen Jahres gegen Lebensmittelverschwendung demonstriert. Sie blockierten mitten im morgendlichen Berufsverkehr eine Kreuzung nördlich der Elbbrücken. Nach damaligen Polizeiangaben hatten sich drei der Teilnehmer auf der Straße festgeklebt. Nach etwa eineinhalb Stunden waren die Festgeklebten von der Straße gelöst worden.
"Die Protestblockade hat einen wichtigen Beitrag geleistet, um auf die alltägliche, absurde Verschwendung von Nahrung und Energie hinzuweisen", teilte die Protestgruppe vor Prozessbeginn mit.

Sie hatten sich doch längst verabschiedet, nun sind sie wieder da: Der ganze alte Bundestag kommt in Berlin zusammen, um über die Schuldenpläne von Union und SPD zu diskutieren. Im Zentrum des Geschehens: die Grünen. Um deren Zustimmung werben die kommenden Regierungsparteien. Doch die zieren sich genüsslich.