Gelände der ehemaligen "VEB Osmose" wird saniert
n-tv
Der Umweltschutz hat früher bei manchen Betrieben keine große Rolle gespielt. Die "VEB Osmose" in Gelbensande, die zu DDR-Zeiten Holzstämme imprägnierte, gehörte dazu.
Gelbensande (dpa/mv) - Auf dem Gelände der ehemaligen "VEB Osmose" in Gelbensande östlich von Rostock haben die Sanierungsarbeiten begonnen. "Mit der Maßnahme werden wir eine der letzten großen Altlasten aus der DDR-Zeit in Mecklenburg-Vorpommern beseitigen und die seit der Wende brachliegende Fläche einer sinnvollen Nachnutzung zuführen", sagte Umweltminister Till Backhaus (SPD) am Mittwoch. Zwischen 1961 und 1990 wurden dort Holzstämme unter anderem für Telefonmasten imprägniert. Wie Backhaus sagte, wurde außerhalb des Tränkbeckens ein Großteil der unversiegelten Fläche als Lager- und Abtropfbereich für die imprägnierten Stämme verwendet. Die zum Imprägnieren verwendeten Chemikalien gelangten so in den Boden und ins Grundwasser. Dabei habe es sich hauptsächlich um Stoffe mit Fluoriden, Chrom und Arsen gehandelt. "Gelbensande ist ein wunderschönes Fleckchen Erde, doch das Gelände der Altlast VEB Osmose war den Bewohnerinnen und Bewohnern zurecht ein Dorn im Auge."More Related News
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.