Geimpfte Ausländer dürfen wieder in die USA einreisen
ProSieben
Im März 2020, zu Beginn der Corona-Pandemie, ordnet der damalige US-Präsident Donald Trump ein Einreisestopp für Ausländer aus weiten Teilen Europas an. Seit diesem Montagmorgen gilt eine neue Regelung. Das hat auch Auswirkungen für Deutschlands größten Flughafen.
Ausländer dürfen nach einer vollständigen Impfung gegen das Coronavirus mit international anerkannten Präparaten ab sofort wieder in die USA einreisen. Die entsprechende Regelung trat nach einer Proklamation von US-Präsident Joe Biden um 0.01 Uhr (Ortszeit/6.01 Uhr MEZ) am Montag in Kraft.
Damit ist auch für vollständig geimpfte ausländische Reisende aus Deutschland und anderen Schengen-Staaten die direkte Einreise wieder möglich. Bislang war dafür eine Sondergenehmigung der US-Regierung notwendig. Vom größten deutschen Flughafen in Frankfurt startet am Vormittag eine ganze Flotte Passagierflugzeuge über den Atlantik.
Der damalige US-Präsident Donald Trump hatte im März 2020, zu Beginn der Corona-Pandemie, eine Einreisesperre für Ausländer aus weiten Teilen Europas angeordnet. Die Einreise aus dem Schengen-Raum, Großbritannien und Irland wurde bis auf wenige Ausnahmen untersagt. Auch für Ausländer aus Indien, China, Brasilien, Südafrika und dem Iran verhängten die USA wegen der Pandemie weitreichende Einreisesperren und hielten diese über viele Monate rigoros aufrecht.
Nach der Neuregelung werden Impfstoffe akzeptiert, die eine Zulassung oder Notfallzulassung der US-Arzneimittelbehörde FDA oder der Weltgesundheitsorganisation WHO bekommen haben. Dies gilt derzeit für die Präparate von Biontech/Pfizer, Astrazeneca, Moderna, Johnson&Johnson, Sinopharm und Sinovac. Eine Kombination von zwei dieser Präparate ist ebenfalls möglich. Reisende müssen ihren Impfstatus der jeweiligen Airline nachweisen, bevor sie ein Flugzeug in die USA besteigen, wie das Weiße Haus mitteilte. Zudem müssen die Reisenden zusätzlich zu ihrem Impf-Nachweis einen maximal drei Tage alten negativen Corona-Test vorlegen.