
Geiger fliegt am Podium vorbei - Chance auf den Gesamtsieg bleibt
Die Welt
Deutschlands Topspringer Karl Geiger legt in Oberstdorf zwar einen guten Start in die Vierschanzentournee hin, verpasst aber knapp das Podest. Dennoch: Nichts ist verloren. Altmeister Severin Freund überrascht - und erlebt dann eine bittere Enttäuschung.
Die Ausgangsposition war gut, aussichtsreich, aber nicht optimal: Karl Geiger, Deutschlands Hoffnungsträger auf ein Ende der Durststrecke bei der Vierschanzentournee, ging als Dritter in den zweiten Durchgang von Oberstdorf. Im vergangenen Jahr hatte er den Auftakt in seiner Heimatstadt gewonnen. Am Ende, bei der vierten Station in Bischofshofen, hatte es zu Platz zwei im Gesamtklassement gereicht.
Und obwohl auch in diesem Jahr wegen der Pandemie keine Zuschauer an der Schattenbergschanze in Oberstdorf die Springer anfeuerten, konnte er auf Unterstützung setzen: Seine Ehefrau Franziska durfte beim Springen vor Ort sein - sie ist die Organisatorin der Siegerehrung. Auch Schwester Luzia fieberte an der Schanze mit, arbeitet als Volunteer.