Gehirnwäsche für unsere Kinder
Die Welt
Wenn Kinderbücher vom Klimawandel sprechen, scheint die Apokalypse unausweichlich. Im Ton des Empowerment rufen die Autoren in den großen Verlagen immer häufiger zum Aktivismus auf. Und oft geht es dann gar nicht mehr um die Umwelt.
Die Neuerscheinungen zum Thema Klimawandel kommen im Ton des Empowerment daher. Sie wollen nicht nur Angst machen, sondern in Kindern auch die Wut auf Erwachsene wecken. Erwachsene, die ihnen, so der Unterton vieler Texte, aus Bequemlichkeit oder Ahnungslosigkeit die Zukunft rauben. Kinder und Jugendliche sollen aufgerüstet werden, um rückständigen Eltern, Lehrern und Politikern zu erklären, was jetzt unbedingt zu tun ist. Dabei gehen die Autoren nach einem verblüffend ähnlichen Schema vor. Der „Klimawandel“ wird als Problem präsentiert, über das man nicht diskutieren kann. Am eindrucksvollsten geschieht das in einem kleinen Bändchen aus dem Kinderbuchverlag Oettinger.More Related News