
Gehaltswunsch in der Bewerbung: Wie Sie Ihren Marktwert ermitteln – und einfordern
Frankfurter Rundschau
Gehaltsvorstellungen in der Bewerbung anzugeben, treibt vielen die Schweißperlen auf die Stirn. Mit unseren Tipps und Formulierungshilfen klappt‘s bestimmt.
„Bitte senden Sie Ihre Bewerbungsunterlagen inklusive Gehaltsvorstellung an die angegebene Adresse.“ – Schon in der Stellenanzeige werden Bewerber aufgefordert, ihren Gehaltswunsch in der Bewerbung anzugeben. Gar nicht so einfach, schließlich will man den Arbeitgeber nicht mit einer zu unrealistischen Gehaltsvorstellung verschrecken. Wir zeigen, wie Sie die richtige Höhe ermitteln und geben Tipps, wie Sie Ihr Wunschgehalt im Anschreiben am besten formulieren.
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Um einen realistischen Gehaltswunsch zu ermitteln, ist vor allem bei Berufseinsteigern Recherchearbeit angesagt: Welches Gehalt ist in Ihrer Branche und Ihrem Beruf üblich? Anhaltspunkte dazu finden Sie etwa auf Gehaltsportalen. Außerdem sollten Sie die Unternehmensgröße und Ihren Wohnort in die Berechnung mit einbeziehen: In großen Unternehmen wie etwa Konzernen wird in der Regel mehr bezahlt als in kleinen mittelständischen Betreiben. In Bayern oder Baden-Württemberg winken ebenso höhere Verdienste wie in Sachsen oder Brandenburg.