Gegnerischer Präsident bemängelt Anstand der HSV-Führung
Die Welt
Drei Tore, vier Platzverweise: Die Heimpleite des Hamburger SV gegen Darmstadt schlägt Tage danach noch hohe Wellen. Insbesondere das Verhalten der Hamburger Offiziellen sorgt für Unmut beim Gegner. Der Klubchef wählt deutliche Worte.
Das Spiel liegt schon ein paar Tage zurück. Doch noch immer gibt es Redebedarf, wie etwa für Rüdiger Fritsch, den Präsidenten von Darmstadt 98. Der hat nun die Führungsspitze des Hamburger SV nach der Zweitliga-Partie am vergangenen Freitag deutlich kritisiert. „Das Gebaren der Offiziellen vom HSV während und nach dem Spiel ging und geht mir persönlich massiv auf den Keks“, sagte der 61-Jährige der „Bild“: „Sportlich anständig verlieren sieht definitiv anders aus.“
Aufstiegsfavorit Hamburg hatte mit dem 1:2 (0:2) gegen Darmstadt die zweite Heimniederlage kassiert, nachdem die Mannschaft Ende Juli 0:1 daheim gegen Hansa Rostock verloren hatte.