![Gegen Spielwertung: MSV will "alle Rechtsmittel ausschöpfen"](https://bilder2.n-tv.de/img/Bilder_dpa_Import/crop23135369/6741327617-cImg_16_9-w1200/Ein-Fuball-liegt-vor-der-Partie-im-Netz.jpg)
Gegen Spielwertung: MSV will "alle Rechtsmittel ausschöpfen"
n-tv
Duisburg (dpa/lnw) - Fußball-Drittligist MSV Duisburg will "alle Rechtsmittel ausschöpfen", um gegen die Wertung des Spiels gegen Borussia Dortmund II (1:3) vorzugehen. Der MSV hatte beim Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) Einspruch eingelegt, weil der BVB mit Franz Pfanne einen gesperrten Spieler eingesetzt habe. Diesen hat das Sportgericht abgewiesen. Dagegen hat der MSV erneut Einspruch eingelegt und eine mündliche Verhandlung beantragt, teilte Geschäftsführer Ingo Mohnhaupt vor Medien am Donnerstag mit, aud dem "Reviersport" zitiert.
Diesen Einspruch habe der DFB ebenfalls abgelehnt, laut Mohnhaupt mit der Begründung, dass ein "unstreitiger Sachverhalt" vorliege. Auch dagegen habe der MSV Einspruch eingelegt. Man werde auf eine mündliche Verhandlung bestehen. Grundlage sei laut Mohnhaupt Paragraph 43 der Spielordnung. Dort sei "das einzige Kriterium für die fünfte Gelbe Karte das Vorweisen des Schiedsrichters gegenüber dem jeweiligen Spieler", zitierte Mohnhaupt.
Franz Pfanne hätte die fünfte Gelbe Karte im Spiel des BVB in Meppen auf dem Platz gesehen, was die TV-Bilder laut Mohnhaupt eindeutig zeigen würden. Im Spielberichtsbogen wurde Pfannes Teamkollege Maik Amedick mit Gelb eingetragen, der nach MSV-Angaben zu diesem Zeitpunkt auf der Bank saß. Beide Teams hätten den Bogen unterzeichnet, und es sei bis zur Einspruchsfrist auch kein Eintragungsfehler beanstandet worden, hatte der DFB erklärt.