Gegen Mainz spielt Gladbach nur eine Halbzeit
n-tv
In den ersten 45 Minuten dominiert Borussia Mönchengladbach das Spiel gegen den FSV Mainz 05. Verdient geht es für die Fohlen mit einer Führung in die Pause. Danach schauen sie Mainz zu. Keeper Sommer verhindert eine Pleite. Beide Klubs treten im Niemandsland der Bundesliga auf der Stelle.
Lange geführt, aber nur ein Punkt: Borussia Mönchengladbach hat den erhofften Befreiungsschlag im Abstiegskampf leichtfertig verspielt. Die Fohlen mussten sich gegen den FSV Mainz 05 mit einem mageren 1:1 (1:0) begnügen, damit riss bei der Rückkehr von Trainer Adi Hütter die Mini-Serie von zwei Siegen.
Breel Embolo (33.) traf zunächst für die Borussia, die angesichts von acht Punkten Vorsprung auf den Relegationsplatz noch nicht ganz gesichert ist. Karim Onisiwo (73.) gelang nach der Pause für die immer stärker werdenden Gäste der Ausgleich. Hütter saß nach überstandener Corona-Erkrankung wieder auf der Bank, sein Assistent Christian Peintinger hatte ihn mit zwei Siegen glänzend vertreten. Für die Mainzer war es das neunte Auswärtsspiel in Serie ohne Sieg.
Die 44.156 Zuschauer, darunter die ins Stadion zurückgekehrte Fanszene der Borussia, sahen eine von Beginn an temporeiche Begegnung zweier spielfreudiger Teams. Bei Gladbach machte sich vor allem die Rückkehr von Lars Stindl bemerkbar. Der Kapitän stand nach langer Verletzungspause erstmals seit dem 15. Januar in der Startformation und überzeugte als nimmermüder Antreiber. Mainz begann das erste von drei Auswärtsspielen innerhalb von sechs Tagen auch ohne den angeschlagenen Jonathan Burkardt durchaus mutig, deutlich mehr vom Spiel hatte aber das Hütter-Team. Vor allem Alassane Plea erwies sich als Gefahrenherd. Der Franzose, der zuletzt dreimal in Folge das 1:0 erzielt hatte, vergab die erste Großchance (15.).