Gedenkstunde für Flutopfer: Reul spricht über Folgen
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Gedenkstunde für die Flutopfer, Debatte zur Hochwasserkatastrophe und der Landeshaushalt 2022 - der NRW-Landtag stemmt am Mittwoch ein riesiges Programm. Kurz vor der Bundestagswahl steht im Landtag auch Ministerpräsident und Kanzlerkandidat Laschet unter Beobachtung. Der aber fliegt nach Paris.
Düsseldorf (dpa/lnw) - Acht Wochen nach der Flutkatastrophe in Nordrhein-Westfalen gedenken der Landtag und die Landesregierung am heute (10.00 Uhr) gemeinsam der Opfer. Im Landtag ist dazu eine Gedenkstunde mit Angehörigen, Rettungskräften und Helfern geplant. Neben einer Schweigeminute für die Gestorbenen soll der Dank an die vielen Helferinnen und Helfer im Mittelpunkt stehen. Neben NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) spricht auch Nicole Didion, die als Leitende Notärztin im Flutgebiet im Einsatz war. Unmittelbar nach der Gedenkstunde unterrichtet Innenminister Herbert Reul (CDU) den Landtag darüber, welche Lehren Nordrhein-Westfalen aus der Jahrhundertflut zieht. Unwetter mit ungewöhnlich starken Regenfällen hatten Mitte Juli in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen eine Hochwasserkatastrophe ausgelöst. Ganze Landstriche wurden von den Wassermassen verwüstet. Bislang wurden rund 190 Tote gezählt. In NRW starben nach bisherigem Stand 49 Menschen. Nach ersten Schätzungen entstanden allein in NRW Schäden in Höhe von etwa 13 Milliarden Euro. Für den Wiederaufbau der betroffenen Gebiete wollen Bund und Länder in den nächsten Jahren 30 Milliarden Euro bereitstellen.More Related News