
Gedenken an Befreiung des KZ Dachau
n-tv
München (dpa/lby) - 14 Überlebende des Konzentrationslagers in Dachau werden am Sonntag (11.30 Uhr) bei der Gedenkfeier zum 78. Jahrestag der Befreiung des Lagers erwartet. Wie die KZ-Gedenkstätte berichtete, wollten auch zwei ehemalige Soldaten der US-Armee, die das Lager am 29. April 1945 befreit haben, kommen.
Die bayerische Staatsregierung wird bei der Erinnerungsveranstaltung von Kultusminister Michael Piazolo (Freie Wähler) vertreten. Zweiter Hauptredner ist Dominique Boueilh, der Präsident des Comité International de Dachau. Das internationale Lagerkomitee vertritt die in Dachau eingesperrten Häftlinge, die aus zahlreichen Ländern stammen. Dominique Boueilhs Vater wurde einst von Frankreich nach Dachau verschleppt, wo er 1945 von den Alliierten befreit wurde.
Das KZ vor den Toren Münchens zählte zu den ersten Konzentrationslagern der Nazis und ist eines der bekanntesten. Der Name Dachau ist bis heute weltweit ein Begriff für den Terror während der Hitler-Diktatur. Mehr als 200.000 Menschen waren dort und in den Außenlagern ab 1933 inhaftiert, mindestens 41.500 Menschen starben dort an Hunger, Krankheiten, Folter oder wurden ermordet.

Sie hatten sich doch längst verabschiedet, nun sind sie wieder da: Der ganze alte Bundestag kommt in Berlin zusammen, um über die Schuldenpläne von Union und SPD zu diskutieren. Im Zentrum des Geschehens: die Grünen. Um deren Zustimmung werben die kommenden Regierungsparteien. Doch die zieren sich genüsslich.