Gebührenerhöhung nachträglich akzeptieren? Das sollten Sie stattdessen tun
Die Welt
Viele Banken haben in der Vergangenheit zu Unrecht Gebühren auf Girokonten kassiert. Doch statt die Beträge zurückzuerstatten, versuchen Geldinstitute nun doch noch die Zustimmung ihrer Kunden für die Erhöhungen zu bekommen. Verbraucherschützer raten zu einem anderen Vorgehen.
Das Schreiben, das mehrere Millionen Kunden der Deutschen Bank und ihrer Töchter Postbank und Norisbank in diesen Tagen aus dem Briefkasten ziehen, wirkt zunächst wie eine reine Formalität: „Bitte stimmen Sie den Preisen und Bedingungen zu“, lautet der Betreff der nahezu wortgleichen Briefe, die WELT vorliegen. Man benötige wegen einer „kürzlich ergangenen höchstrichterlichen Entscheidung“ die aktive Zustimmung. „Unser Ziel ist es, Rechtssicherheit für Sie und uns herzustellen“, behauptet die Bank. Tatsächlich gibt es für die Kunden jedoch überhaupt keine Rechtsunsicherheit mehr.More Related News