GE Aerospace sieht "Neubeginn" - Ersatzeile für Boeing gefragt
n-tv
Der Mischkonzern General Electric ist Geschichte und in drei Unternehmen aufgespalten. Das unter GE Aerospace firmierende Luftfahrtgeschäft floriert. Der Konzern profitiert von der Nachfrage nach Airbus-Maschinen - und der Pannenserie bei Boeing.
Ein starkes Ersatzteil- und Wartungsgeschäft mit den Fluggesellschaften beflügelt GE Aerospace. Das Unternehmen, das nach der Abspaltung des Energietechnik-Geschäfts von General Electric (GE) übrig geblieben ist, hob deshalb seine Prognose an und will nun operativ zwischen 6,2 Milliarden und 6,6 Milliarden Dollar verdienen. Vorstandschef Larry Culp, der Architekt der Aufspaltung des einstigen Mischkonzerns, sprach von einem "Neubeginn" und einem soliden Start ins Jahr. Das trieb die GE-Aktie vorbörslich um fünf Prozent nach oben.
Das Geschäft mit Kraftwerkstechnik und erneuerbarer Energie war nach Ostern unter dem Namen GE Vernova abgespalten und an die New Yorker Börse gebracht worden. Die Medizintechnik ist als GE HealthCare bereits seit dem vergangenen Jahr eigenständig und an der Technologiebörse Nasdaq gelistet.
Das verbleibende lukrative Geschäft mit Flugzeugen und Triebwerken firmiert nun als GE Aerospace. Es konkurriert bei Triebwerken für Airbus und Boeing unter anderem mit der RTX-Tochter Pratt & Whitney und deren Partner MTU Aero Engines.
Simone Menne hat klare Worte für Elon Musk übrig. Die Präsidentin der American Chamber of Commerce in Deutschland sieht im Tesla-Chef wie in Donald Trump einen Meister der Polarisierung und im Überschreiten von Grenzen. Wie sie künftig damit umgehen will, verrät sie im ntv-Erfolgspodcast "Biz & Beyond".