GDL und Bahn haben etwas zu verkünden
n-tv
Ein gemeinsamer Auftritt von Bahn und GDL war lange Zeit etwas Undenkbares. Zu festgefahren ist der Tarifkonflikt der Lokführer-Gewerkschaft mit dem Konzern. Doch nun gibt es Bewegung - auch dank der Vermittlung zweier Ministerpräsidenten. Am Vormittag gibt es sogar eine Pressekonferenz.
Die Lokführergewerkschaft GDL und die Deutsche Bahn haben sich in ihrem festgefahrenen Tarifstreit angenähert und wollen sich gemeinsam zum Stand der Verhandlungen äußern. Beide Seiten teilten mit, es werde eine gemeinsame Pressekonferenz von Bahn-Personalvorstand Martin Seiler und GDL-Chef Claus Weselsky um 10.30 Uhr in Berlin geben.
"In den vergangenen Tagen haben intensive Gespräche stattgefunden, um in der Tarifrunde zwischen der Deutschen Bahn AG (DB) und der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) im Sinne der Fahrgäste und der Beschäftigten gemeinsame Lösungen zu finden", hieß es. Details wurden zunächst nicht bekannt.
In den europäischen Chefetagen trübt sich der Blick auf die Lage ein. In der Industrie weitet sich die Krise aus - und nun schwächeln auch noch die Dienstleister. Vor Experten rückt eine Erholung der Konjunktur damit in einige Ferne. Einer der Gründe für den Pessimismus ist auch die politische Schwäche Deutschlands und Frankreichs.