GDL-Chef Weselsky wirft der Bahn Trickserei vor
n-tv
Die Gewerkschaft der Lokführer wird ab Mittwoch für gleich sechs Tage die Arbeit niederlegen. GDL-Chef Weselsky teilt verbal ordentlich gegen den Verhandlungsführer der Bahn aus, wirft ihm Tricks vor und stellt dessen Eignung für Tarifverhandlungen infrage.
Die Lokführergewerkschaft GDL hat der Bahn Täuschung vorgeworfen und damit ihren sechstägigen Streik begründet. Das neue Angebot von Deutsche-Bahn-Verhandlungsführer Martin Seiler sei keine Verhandlungsgrundlage, sagte GDL-Chef Claus Weselsky. "Herr Seiler trickst und täuscht an der Stelle auch die Bahnkunden, nicht nur seine eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter."
Die angebotene Senkung der Wochenarbeitszeit um eine Stunde habe Seiler daran gekoppelt, dass die Bahn ausreichend zusätzliche Mitarbeiter einstellen könne. Zudem weigere sich die Bahn über einen GDL-Tarifvertrag für Beschäftigte in der Infrastruktur überhaupt zu verhandeln. Die GDL werde nur an den Verhandlungstisch kommen, wenn es keine Vorbedingungen gebe. Eine Schlichtung lehnte Weselsky erneut ab.
Die GDL hat für Mittwochmorgen um 2 Uhr die vierte Streikrunde im laufenden Tarifkonflikt angekündigt. Der Ausstand soll bis kommenden Montag um 18 Uhr dauern und wäre der längste in der 30-jährigen Geschichte der Deutschen Bahn. Im Güterverkehr wird bereits ab Dienstag 18 Uhr zum Streik aufgerufen.
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