GDL-Chef kündigt längeren Streik an
n-tv
Der Tarifstreit zwischen Bahn und GDL geht bald wohl in die nächste Runde. Gewerkschaftschef Weselsky kündigt ausgeweitete Streiks an - möglicherweise auch am Wochenende. Über das Schlichtungsangebot von Verkehrsminister Scheuer könne er "nur lachen".
Der Chef der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL), Claus Weselsky, hat im Tarifstreit mit der Deutschen Bahn (DB) einen längeren Streik als vergangene Woche angekündigt. "Wir werden die Streiks ausweiten", sagte Weselsky der "Süddeutschen Zeitung". Arbeitsniederlegungen am Wochenende könne er dabei "nicht ausschließen". Die Bahn forderte die Gewerkschaft abermals zu Verhandlungen auf. Linken-Fraktionschef Dietmar Bartsch nannte eine zweite Streikrunde "unzumutbar". Weselsky sagte auf einer Kundgebung vor der DB-Konzernzentrale am Potsdamer Platz in Berlin, das von der Bahn vorgelegte Angebot im Tarifkonflikt "ist mit uns nicht zu machen". Wenn der Konzern bei dieser Haltung bleibe, "dann werden wir dafür sorgen, dass ihm ein Licht aufgeht und die Taschen". Der "Süddeutschen" sagte der GDL-Chef: "Je länger wir streiken, desto stärker ist die Reaktion der Öffentlichkeit." Wenn das Management der Bahn meine, es halte den Frust der Bürger länger aus als die Mitarbeiter, "dann sage ich ihnen: Sie verschätzen sich!", warnte Weselsky. 2014/15 hatte die GDL in mehreren, sich über Monate steigernden Wellen gestreikt.Nach langem Ringen beschließen Spirit Airlines und JetBlue Airways ihre Fusion - und werden von einem Richter gestoppt. Ein weiterer Versuch mit einem anderen Konkurrenten bringt ebenfalls keinen Erfolg. Weil die eigenen Geschäfte weiter mies laufen, kommt Spirit in immer größere Not und saniert sich nun über die Insolvenz.
Die Rückkehr von Donald Trump ins Weiße Haus wird die US-Außenpolitik grundlegend verändern. Das dürfte sich auch auf die Beziehungen zwischen den USA und China auswirken. Das Verhältnis zwischen beiden Ländern ist schon länger extrem angespannt. Jürgen Matthes vom Institut der deutschen Wirtschaft (IW) geht im Gespräch mit ntv.de davon aus, dass sich der Handelskrieg mit China deutlich verschärfen wird. Trump werde seine Drohung, die Zölle massiv zu erhöhen, wahr machen. Es sei aber fraglich, ob Trumps Politik Erfolg haben werde, so der Leiter des Teams für Internationale Wirtschaftspolitik: "Bei bürokratischer Willkür kann den Chinesen eine Menge einfallen."