GDL beschließt Streiks bei der Bahn
n-tv
In mehreren Bundesländern beginnen die Sommerferien. Doch der Start in den Urlaub könnte vielfach ein Geduldsspiel werden. Nach gescheiterten Tarifverhandlungen kündigen die Lokführer neue Schritte im Arbeitskampf an - und geben der Bahn eine letzte Chance.
Pünktlich zum Beginn der Sommerferien in mehreren Bundesländern rücken Streiks bei der Bahn näher. Die Lokführergewerkschaft GDL beschloss nach eigenen Angaben Arbeitskampfmaßnahmen, nachdem Verhandlungen mit dem Arbeitgeberverband Move gescheitert waren. Einzelheiten wollen die Lokführer aber erst morgen bekannt gegeben. Eine GDL-Sprecherin sagte, man werde dann auch konkrete Streik-Termine nennen. Damit räumen sie den Arbeitgebern eine letzte Frist für verbesserte Angebote ein. "Die Streiks werden härter und länger als in der Vergangenheit, falls die Bahn aus Sicht der Gewerkschaft kein ausreichendes Angebot vorlegt", hatte GDL-Chef Claus Weselsky vor wenigen Tagen dem Nachrichtenportal t-online.de gesagt. Es liege allein an der Bahn, Arbeitskampfmaßnahmen zu verhindern. "Kommt kein Angebot, gehen wir in den Ausstand, sodass die Kunden der Bahn massive Einschränkungen spüren werden."Nach langem Ringen beschließen Spirit Airlines und JetBlue Airways ihre Fusion - und werden von einem Richter gestoppt. Ein weiterer Versuch mit einem anderen Konkurrenten bringt ebenfalls keinen Erfolg. Weil die eigenen Geschäfte weiter mies laufen, kommt Spirit in immer größere Not und saniert sich nun über die Insolvenz.
Die Rückkehr von Donald Trump ins Weiße Haus wird die US-Außenpolitik grundlegend verändern. Das dürfte sich auch auf die Beziehungen zwischen den USA und China auswirken. Das Verhältnis zwischen beiden Ländern ist schon länger extrem angespannt. Jürgen Matthes vom Institut der deutschen Wirtschaft (IW) geht im Gespräch mit ntv.de davon aus, dass sich der Handelskrieg mit China deutlich verschärfen wird. Trump werde seine Drohung, die Zölle massiv zu erhöhen, wahr machen. Es sei aber fraglich, ob Trumps Politik Erfolg haben werde, so der Leiter des Teams für Internationale Wirtschaftspolitik: "Bei bürokratischer Willkür kann den Chinesen eine Menge einfallen."