"Gastronomen können durch unser System Geld sparen"
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Einwegbecher verursachen wahnsinnig viel Müll. Ab dem kommenden Jahr müssen Gastronomiebetriebe ihren Kundinnen und Kunden deshalb eine nachhaltige Alternative anbieten. Eine Möglichkeit, die Startups wie Recup mit einem Pfandsystem nutzen wollen.
Ungefähr 70 Einwegbecher verbraucht statistisch gesehen jede und jeder Deutsche im Jahr: Das geht aus den Daten des Umweltbundesamtes aus 2021 hervor. Hochgerechnet macht das 55.000 Tonnen Abfall allein in Deutschland. Somit läuft der Einwegbecher der Plastiktüte in Sachen Müllursache Nummer eins den Rang ab. Das ist ein riesiges Problem - vor allem, weil Kaffee und Salat to go mittlerweile ebenso zum städtischen Lifestyle gehören wie das Thema Nachhaltigkeit.
Mehrere Startups begreifen dieses Problem aber als Möglichkeit, den Kaffeegenuss für unterwegs neu zu denken. Zum Beispiel haben Florian Pachaly und Fabian Eckert im September 2016 mit Recup ein Pfandsystem für Mehrwegbecher gegründet. Das Prinzip ist simpel: Bestellt man sich im Café einen Kaffee im Recup, zahlt man einen Euro Pfand und kann den wiederverwendbaren Becher beim nächsten Besuch zurückbringen.
"Wir sind ein Beiprodukt für die Gastronomie. Wir sind ein Enabler, nachhaltig zu leben", sagen Pachaly und Eckert im Podcast "How To Hack".
Wie geht es für die Tausenden Beschäftigten bei VW weiter? Der Konzern plant, die Bezüge in der Krise zu kürzen. Die Arbeitnehmer kontern mit einem eigenen Zukunftskonzept. Noch gibt sich der Autobauer bedeckt, zum Start der dritten Tarifrunde mobilisiert die IG Metall zu einer großen Demonstration in Wolfsburg.