Gary Andersons katastrophaler Fehlstart und das Aus gegen Michael van Gerwen
Die Welt
Gary Anderson ist beim World Grand Prix in der ersten Runde gescheitert. Der Schotte schien gegen Michael van Gerwen einem Fluch zu unterliegen. Ärgerlich, dass das Publikum einmal mehr Einfluss nahm. Diesmal erwischte es Dirk van Duijvenbode, der mitten in der Wurfbewegung abbrach.
Es sollte der große Showdown werden. Die Auslosung zum World Grand Prix im englischen Leicester hatte Michael van Gerwen und Gary Anderson ein Aufeinandertreffen zum Auftakt beschert. Ein besonders klangvolles Duell, das seine Faszination allerdings vor allem aus den Erfolgen vergangener Tage zog.
Und Anderson, der im Dezember seinen 52. Geburtstag feiert, dokumentierte bei dem im Modus „Double in/Double out“ gespielten Event dann auch, dass seine Karriere ihren Zenit offenbar endgültig überschritten hat. Der Schotte begann mit unglaublichen zwölf Fehlern beim Checken in Folge und vergab im ersten Satz damit sämtliche seiner Leg-Darts. Als er zum 1:1 im zweiten Durchgang erstmals die Doppel-20 traf, ließ er allerdings gleich das benötigte Break folgen und ging mit 2:1 in Führung. Letztlich aber nur ein kurzes Zwischenhoch. Van Gerwen konterte und machte fortan kurzen Prozess: 2:2 in 15 Darts, 3:2 in zwölf Darts.