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Gartenschau, Halden, Wasser: Ruhrgebiet will grüner werden
n-tv
Die Folgen des Klimawandels wirken sich besonders stark auf dicht bebaute Ballungsräume wie das Ruhrgebiet aus. Nun stellt die Region erstmals eine gemeinsame Strategie gegen Dürre und Starkregen vor.
Essen (dpa/lnw) - Mehr Bäume in der Großstadt, renaturierte Bäche und bepflanzte Fassaden: Das Ruhrgebiet will mit einer gemeinsamen Strategie grüner werden und sich besser gegen den Klimawandel wappnen. Der neue Direktor des Regionalverbandes Ruhr (RVR), Garrelt Duin, stellte am Mittwoch das Konzept vor, auf das sich zuvor alle 53 Mitgliederkommunen geeinigt hatten.
Konkret benannt werden in dem Konzept 73 schon laufende oder neue Projekte. Öffentliche Mittel und private Folgeinvestitionen dafür addierten sich auf "massive Investitionen im Milliardenbereich" innerhalb der nächsten Dekade, kündigte Duin an. Es gehe darum, die Region angesichts des Klimawandels mit Starkregen und Dürre klimafest zu machen, sagte NRW-Umweltminister Oliver Krischer (Grüne).
Im Mittelpunkt stünden dabei die Projekte etwa zur Begrünung von Freiflächen in den Innenstädten im Vorfeld der Internationalen Gartenausstellung IGA 2027, der Umbau der zahlreichen Halden in der Region zu Erholungsräumen und die Renaturierung von Flüssen und Bächen, sagte der Vorsitzende der RVR-Verbandsversammlung, Hernes Oberbürgermeister Frank Dudda.