
Gaffer filmt Polizisten im Todeskampf
n-tv
Statt zu helfen, greift ein Passant zum Handy: Das Augenzeugenvideo eines sterbenden Berliner Polizisten schlägt hohe Wellen im Internet und ist inzwischen wieder gelöscht. Dennoch könnte auf den Gaffer ein Strafverfahren warten.
Ein Internetvideo, das einen sterbenden Polizisten zeigt, hat am Donnerstag für große Empörung gesorgt und dürfte für den Verbreiter ein Nachspiel haben. Das ist die Vorgeschichte: Ein Berliner Polizist prallt mit seinem Dienstwagen in eine Absperrung. Schwer verletzt windet er sich und schreit laut auf. Ein Passant bemerkt die Situation. Statt zu helfen, zückt er sein Handy, und filmt den Beamten in Not. Garniert mit höhnischen Kommentaren veröffentlicht er das Ganze im Internet. Auf der Tonspur ist zu hören, wie er dem sichtlich hilflosen Mann unterstellt, betrunken zu sein. Doch tatsächlich kämpft der Polizist ums Überleben. Wenig später stirbt der Beamte im Krankenhaus. Das Augenzeugenvideo ist da allerdings längst im Netz.
Laut einem Bericht der "Berliner Morgenpost" wurde das Video von René M. auf seinem Instagram-Profil veröffentlicht und war am frühen Nachmittag wieder gelöscht. M. bezeichnet sich dort als "Person des öffentlichen Lebens" und hat 15.700 Follower. Dem Blatt zufolge ist er mit Julia Jasmin Rühle liiert, die unter anderem in der Seifenoper "Berlin Tag & Nacht" auftrat. Ob M. auch derjenige ist, der die Videos gefilmt hat, ist bislang nicht klar.

Ein Kleinflugzeug ist nach einem Vorfall aus zunächst ungeklärten Ursachen im Vierwaldstättersee in der Schweiz gesunken. Ob der Pilot eine Notlandung auf dem Wasser versuchte oder abstürzte, konnte ein Polizeisprecher zunächst nicht sagen. Nach unbestätigten Medienberichten war die Maschine auf dem Weg nach Burg Feuerstein in Bayern.

Die vielen Touristen in Venedigs Altstadt mussten 2024 in einer Testphase erstmals Eintritt zahlen - mit Erfolg. 2025 wird erneut kassiert. Am Ende stehen 5,4 Millionen Euro zu Buche. Um das Geld gehe es aber nicht vordergründig, sagt der Finanzstadtrat. An einem angeblichen Ziel gibt es aber Zweifel.

In St. Michael in Traunstein bildet die katholische Kirche Priester aus - von einer regelrechten Kaderschmiede ist die Rede. Die Bedingungen für die Seminaristen vor Ort sind aber alles andere als gut. Es soll über Jahrzehnte zu Missbrauch von Minderjährigen gekommen sein. Eine Studie soll diese nun aufarbeiten.