G7 wollen gemeinsam Corona bekämpfen
DW
Darin sind sich die G7-Gesundheitsminister einig - aber wie? Der deutsche Gesundheitsminister Spahn will insbesondere Großbritannien und die USA bei der Abgabe von Impfstoffen an ärmere Länder in die Pflicht nehmen.
Im Zentrum des zweitägigen Treffens der sieben größten Industrienationen (G7) steht die Verteilung von Corona-Impfstoffen an ärmere Länder. Er wolle einmal mehr dafür werben, dass nicht nur die Europäische Union Impfstoffe in die Welt exportiere, sagte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn zum Auftakt eines Treffens der G7-Gesundheitsminister im britischen Oxford mit Blick auf die USA und Großbritannien. "Ob wir dieses Virus, ob wir diese Pandemie unter Kontrolle bringen, das entscheidet sich auch in Afrika, in Indien oder in Asien", sagte Spahn. Die Pandemie "in Deutschland und Europa unter Kontrolle zu bringen, das reicht nicht, wir müssen sie weltweit bekämpfen". Der Deutschen Presse-Agentur sagte Spahn, 50 Prozent der in der Europäischen Union hergestellten Impfstoffe werden und wurden exportiert. Das Gastgeberland Großbritannien, das die G7-Ratspräsidentschaft innehat, und die USA haben bisher fast keine Impfstoffe exportiert.More Related News