
G7-Treffen im Norden: Keine Proteste zu Beginn
n-tv
Seit Donnerstag tagen die Außenministerinnen und Außenminister der G7 an der Ostsee. Bei früheren Treffen gab es teils heftige Proteste. In der Urlaubsregion haben die Polizisten bislang aber nur wenig zu tun.
Wangels (dpa/lno) - Zu Beginn des G7-Außenministertreffens in Wangels an der Ostsee hat es zunächst keine Proteste gegeben. Die Lage sei äußerst ruhig, sagte eine Polizeisprecherin am Donnerstagabend. Nicht einmal vereinzelte Störaktionen habe es geben. Nach Einschätzung der Polizei wird es auch dabei bleiben: Wie bereits in den Tagen vor dem Treffen lagen keine Informationen über Demonstrationen vor. Auch beim Landratsamt des Kreises Ostholstein waren bis Donnerstagabend keine Versammlungen angemeldet worden.
Rund um den Tagungsort im Ortsteil Weissenhaus kam es am Donnerstag aber zu Einschränkungen für Bewohner und Urlauber. Die Umgebung war weiträumig abgeriegelt. Straßen waren gesperrt, auch Fußgänger und Fahrradfahrer wurden kontrolliert. In der Ostsee gab es zudem ein Sperrgebiet. In der Hohwachter Bucht patrouillierten daher mehrere Schiffe der Küstenwache und der Polizei.
Viele nahmen es aber gelassen. "Klar, es sind Straßen gesperrt und es ist viel Polizei unterwegs", sagte die Betreiberin eines Restaurants im nahen Hohwacht. Davon abgesehen würde man aber kaum etwas merken. Manche Polizisten hätten sich bei ihr auch schon mit Fischbrötchen eingedeckt. "Dann kommt man ins Gespräch, das ist ganz witzig."

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