
G7 plant Klimaschutz-Hilfe für ärmere Länder
n-tv
Der letzte Tag des G7-Gipfels soll im Zeichen des Klimaschutzes stehen. Dabei wollen die Wirtschaftsmächte vor allem Entwicklungsländern unter die Arme greifen. Über den Ausstieg aus der Kohle und Klimaneutralität sind sich die Staaten zwar einig - ernten jedoch harsche Kritik.
Die führenden westlichen Wirtschaftsmächte wollen nach Angaben Londons künftig jährlich 100 Milliarden US-Dollar für die Finanzierung des Klimaschutzes in Entwicklungsländern aufbringen. Eine entsprechende Zusage werde es zum Abschluss des G7-Gipfels in der englischen Grafschaft Cornwall geben, teilte die britische Regierung mit. Bei der Konferenz hätten erstmals alle sieben Teilnehmerländer ein Bekenntnis zur Klimaneutralität bis spätestens bis 2050 abgelegt, hieß es weiter. Zudem sei eine Zusage zu einer knappen Halbierung der Treibhausgasausstöße bis 2030 im Vergleich zu 2010 zu erwarten. Damit sei ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur UN-Klimakonferenz in Glasgow im November erreicht worden. Zu den anvisierten Maßnahmen gehörten unter anderem der Ausstieg aus der Kohlekraft zum frühestmöglichen Zeitpunkt, ein Ende fast aller direkten staatlichen Förderungen für fossile Energieträger im Ausland und das schrittweise Aus für Autos mit Verbrennermotor.More Related News