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G7-Gipfel: Vertreter aus der Region zu Info-Runde geladen
n-tv
Krün (dpa/lby) - Vier Monate vor dem G7-Gipfel auf Schloss Elmau bei Garmisch-Partenkirchen sind Vertreter aus der Region zu einer ersten Informations-Runde geladen. In den Gemeinden um den Gipfelort werden teils spürbare Einschränkungen erwartet. Im Kurhaus von Krün stellen sich am Sonntag (11.00 Uhr) Innenminister Joachim Herrmann (CSU), der Garmischer Landrat Anton Speer (Freie Wähler) und Manfred Hauser, Polizeipräsident von Oberbayern Süd, den Fragen der Einheimischen. Wegen des Kriegs in der Ukraine war zunächst offen, wer die Bundesregierung vertritt.
Rund 100 Vertreter der Kommunalpolitik, der Wirtschaft, von Sicherheits- und Rettungsorganisationen sowie rund 50 Bürgerinnen und Bürger sind dem Krüner Bürgermeister Thomas Schwarzenberger (CSU) zufolge im Kurhaus zugelassen. Die Veranstaltung wird live auf der Seite der Gemeinde übertragen.
Der G7-Gipfel unter Leitung von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) ist vom 26. bis 28. Juni geplant. Auch der letzte G7-Gipfel unter deutscher Präsidentschaft fand 2015 in dem Luxushotel Schloss Elmau statt.
Viele Bürger sind nicht begeistert über den erneuten Gipfel. Bei G7-Gipfel 2015 hatten Gastronomie und Einzelhandel Umsatzverluste erlitten. Damals war zudem teils der Nahverkehr eingestellt, manche Geschäfte blieben geschlossen. Knapp 20.000 Polizisten waren in der Region, es gab zahlreiche Kontrollen. Dieses Mal ist für die Schulen im Landkreis für drei Tage um den Gipfeltermin bereits grundsätzlich Distanzunterricht angekündigt.
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Am Abend gibt es die erste Viererrunde von Kanzlerkandidaten in der deutschen Fernsehgeschichte: In der Redeschlacht trifft Amtsinhaber Olaf Scholz von der SPD auf seinen Herausforderer von der Union, Friedrich Merz. Vervollständigt wird das sogenannte Quadrell von den Kanzlerkandidaten der Grünen und der AfD, Robert Habeck und Alice Weidel. Insbesondere die Themen Wirtschaft und Migration dürften bei dem politischen Schlagabtausch kontrovers diskutiert werden.