G7-Gegner bauen Camp auf: Demo am Schloss noch unklar
n-tv
Endspurt bei den Vorbereitungen für den G7-Gipfel auf Schloss Elmau - auch für die Kritiker des Treffens. Sie reisen gerade mit Zelten an. Rund zwei Dutzend Demos sind geplant - hart verhandelt wird gerade noch um eine Kundgebung in Sichtweite des Tagungsortes.
Garmisch-Partenkirchen (dpa/lby) - Zwei Tage vor dem Beginn des G7-Gipfels auf Schloss Elmau bei Garmisch-Partenkirchen beziehen auch Kritiker des Treffens ihr Quartier: Auf einer Wiese an der Loisach wird ein Zeltlager aufgebaut. Rund 750 Menschen können hier kampieren, notfalls auch mehr, wie der Anmelder des Camps, York Runte, am Freitag sagte. Rund 30 Aktivisten waren am Freitag mit dem Einrichten des Lagers beschäftigt, an den Zugängen standen Dutzende Polizisten. Die Zusammenarbeit mit der Polizei funktioniere gut, sagte Runte.
Noch unklar ist, ob und wie es eine Demonstration nahe des Tagungsortes Schloss Elmau geben wird. "Mit Polizeibussen hingeshuttelt zu werden, hat mit Versammlungsrecht überhaupt nichts zu tun", kritisierte Runte den derzeit diskutierten Vorschlag. Man wolle wenigstens im eigenen Bus hinfahren. Bei der Polizei hieß es, hier liefen noch Abstimmungen zwischen Anmeldern und Behörde.
Laut Landratsamt Garmisch-Partenkirchen sind in der Gegend um den Gipfel etwa zwei Dutzend Veranstaltungen angemeldet, darunter eine große Demonstration mit bis zu 3000 Teilnehmern am Sonntag in Garmisch-Partenkirchen und ein Sternmarsch Richtung Schloss Elmau am Montag. Die bei weitem größte Demonstration ist allerdings am Samstag in München geplant, hier könnten mehr als 20 000 Teilnehmer kommen.
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