G20: Corona-Impfung darf kein Privileg sein
DW
"Pakt von Rom": Die weltweite Verteilung von Vakzinen gegen das Coronavirus soll gerechter werden - dafür wollen sich die Gesundheitsminister der wichtigsten Industrie- und Schwellenländer einsetzen.
Die Bedingungen seien gegeben, um einen "Pakt von Rom" zu vereinbaren, erklärte Italiens Gesundheitsminister Roberto Speranza beim Treffen mit seinen Kollegen aus den G20-Staaten. Ein verpflichtender Punkt der Vereinbarung sei, Bedingungen zu schaffen, unter denen es ein Recht aller auf Corona-Impfungen gebe und sie nicht das Privileg weniger seien. Es herrsche ein sehr starkes Ungleichgewicht, so Speranza. Die reichsten Länder hätten mittlerweile hohe Impfraten, andere Länder hinkten hinterher. Deutschland will laut Bundesgesundheitsminister Jens Spahn bis Jahresende 100 Millionen Impfdosen der internationalen Corona-Impfkampagne zur Verfügung stellen. "Das ist so viel wie wir bisher auch in unserem Land verimpft haben", sagte Spahn am Rande der G20-Konferenz in Rom. Angestrebt werde, dass bis zum Ende des Jahres mindestens 40 Prozent der Weltbevölkerung geimpft seien.More Related News