
G20 billigen Reform für globale Mindeststeuer
n-tv
Die G20-Finanzminister haben sich vorgenommen, Steueroasen nach und nach auszutrocknen. Bei einem Treffen verabschieden sie eine entsprechende Reform für 136 Länder. Finanzminister Scholz feiert die Erklärung als Erfolg. Schon ab 2023 gelten neue Regeln.
Bei dem Treffen der der 20 führenden Industrie- und Schwellenländer (G20) befassten sich die Finanzminister neben Corona und dem Klimawandel auch mit der globalen Mindeststeuer. Mit Blick auf die Corona-Krise warnen die 20 Länder weiterhin vor erheblichen Risiken. Vor allem Mutationen des Virus und das sehr unterschiedliche Impftempo zwischen reichen und armen Ländern gehörten dazu, hieß es in der Abschlusserklärung des Treffens der G20-Finanzminister in Washington.
Hilfen für Unternehmen und Haushalte dürften daher nicht zu früh zurückgenommen werden, um die Erholung der Wirtschaft nicht abzuwürgen. Den Prognosen des Internationalen Währungsfonds (IWF) zufolge schreitet die Konjunkturerholung zwar weiter voran, hat sich zuletzt aber leicht abgeschwächt. Die Unterschiede zwischen den Ländern seien zudem sehr groß.
