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G20 beschließen internationale Mindeststeuer –Unternehmen fairer besteuern
Frankfurter Rundschau
Die Gruppe der 20 größten Industriestaaten beschließt eine internationale Mindestabgabe für große Unternehmen. Um die Details dürfte noch heftig gerungen werden / Von Hannes Koch
Auf eine „stabilere und fairere internationale Steuer-Architektur“ haben sich die 20 wichtigsten Industrie- und Schwellenländer geeinigt. Das sei „ein historisches Abkommen“, erklärten die Finanzminister und -ministerinnen der G20 am Samstag in Venedig. Bisher wollen 132 Staaten mitmachen, fast drei Viertel aller Länder der Erde. Die Vereinbarung über eine internationale Mindeststeuer für große Unternehmen von 15 Prozent und eine neue Verteilung der Abgaben unter anderem von Digitalkonzernen wie Amazon, Facebook und Google ist bisher nur eine Absichtserklärung. In Kraft treten soll der Vertrag 2023. Die Finanzminister:innen forderten in ihrer Abschlusserklärung, „die verbleibenden Fragen schnell anzugehen“ und bis zum nächsten Treffen der G 20 im Oktober „einen detaillierten Plan zur Umsetzung“ vorzulegen. Zu den G 20 gehören die USA, China, Russland, Europa, Brasilien, Indien, Indonesien, Südafrika und weitere Staaten.More Related News