Gürtelrose nach Corona-Impfung: Impfkomplikation oder Zufall?
Frankfurter Rundschau
In der Schweiz wurden 121 Gürtelrose-Fälle nach einer Corona-Impfung bekannt. Was bisher über die Zusammenhänge bekannt ist, erfahren Sie hier.
Direkt nach einer Corona-Impfung ist es – wie bei allen anderen Impfungen auch – ratsam, sich zu schonen. Der Körper wird durch die Immunisierung angeregt, Antikörper gegen Coronaviren zu produzieren. Das Immunsystem ist also beschäftigt und bei vielen Menschen etwas anfälliger für Krankheitserreger. Doch auch vor dem Hintergrund, dass vorübergehende Impfreaktionen wie Schmerzen an der Einstichstelle oder Kopfschmerzen nach einer Impfung möglich sind, überwiegt der Nutzen die Risiken einer Covid-Impfung. Nicht nur die Hersteller selbst, auch Gesundheitsbehörden wie das Robert Koch-Institut und Mediziner wie der Münchner Professor Dr. Dr. Franz-Xaver Reichl raten deshalb zur Corona-Impfung. Schwere Nebenwirkungen der Impfung kommen nach jetzigem Kenntnisstand selten vor. Eine Übersicht über bisher bekannte Impfkomplikationen finden Sie im aktuellen Sicherheitsbericht des Paul-Ehrlich-Instituts (PEI), das Bundesinstitut für Impfstoffe und biomedizinische Arzneimittel. Die Wirksamkeit und Sicherheit der Corona-Impfstoffe wurde in Zulassungsstudien mit mehreren zehntausenden Teilnehmenden untersucht, im Fall des Biontech-Impfstoffes Comirnaty umfasste die Zulassungsstudie 43.500 Teilnehmende, wie das Portal Gesundheitsinformation.de als Angebot des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen informiert. Doch sehr seltene Nebenwirkungen können während der Zulassungsstudien eines Impfstoffs meist nicht erkannt werden, daher überwachen internationale Behörden die Verdachtsmeldungen zu Nebenwirkungen. In Deutschland ist das Paul-Ehrlich-Institut zuständig. Hier können Sie Nebenwirkungen einer Corona-Impfung an das PEI meldenMore Related News