Günther: Regierung steht zu Förderung für Northvolt
n-tv
Kiel (dpa/lno) - Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) hat den Willen der Landesregierung zur geplanten Landesförderung für eine Batteriefabrik in Dithmarschen bekräftigt. "Wir stehen zu unserem Ziel, das Ansiedlungsvorhaben von Northvolt finanziell zu unterstützen", sagte Günther am Dienstag. "Es ist von höchster industriepolitischer und klimapolitischer Bedeutung nicht nur für Schleswig-Holstein, sondern für ganz Deutschland."
Der Bund habe ein Gesamtunterstützungspaket erarbeitet, sagte Günther. "Die gemachten Zusagen werden wir einhalten. Das Ziel ist klar, der Weg wird in enger Abstimmung mit dem Bund gegangen."
Das Land hatte zugesagt, das Milliardenprojekt mit bis zu 137 Millionen Euro zu fördern. Nach dem Haushaltsurteil des Bundesverfassungsgerichts ist aber noch unklar, wie es mit der geplanten Bundesförderung für den Bau weitergeht.
Northvolt plant bei Heide den Bau einer Batteriefabrik für Elektroautos. Das Unternehmen rechnet mit Kosten in Höhe von 4,5 Milliarden Euro. Es sollen 3000 Arbeitsplätze geschafft und jährlich Batterien für eine Million Elektroautos produziert werden. Angesichts geplanter Subventionen von Bund und Land muss die EU aber erst grünes Licht geben.