
Günther Klum teilt gegen GNTM aus
n-tv
Am Donnerstag findet das Finale der diesjährigen "Germany's next Topmodel"-Staffel statt. Während Heidi Klums Vater Günther früher mal selbst Teil des Projekts war, schaut er heute nur noch kritisch drauf. Er wirft ProSieben vor, an den falschen Stellen zu sparen und am Publikum vorbeizuarbeiten.
Kurz vor dem Finale von "Germany's next Topmodel" auf ProSieben kritisiert Günther Klum die Entwicklung des Formats. Der Sender spare am Geld und an den Ideen, erklärt Heidi Klums Vater in einem Statement. Bis 2021 hatte seine Agentur viele Kandidatinnen der Castingshow betreut.
Zuvor hatte der Branchendienst "DWDL.de" berichtet, dass viele Zuschauer das Halbfinale am 8. Juni nicht zu Ende gesehen und nach 22 Uhr weggeschaltet hätten. Günther Klum nimmt das zum Anlass, auf seiner Homepage ein Video mit dem Titel "ProSieben auf Sparflamme" zu veröffentlichen. Darin macht er sich Gedanken über die Gründe des Zuschauerschwunds.
Er kritisiert "ein Sparprogramm" des Senders und nennt das Finale der Show als Beispiel, das früher in Hallen mit 15.000 Zuschauern gefeiert wurde. "Heute macht man es in einem Studio." Es dürften nur noch Familien und Freunde kommen, aber keine Fans mehr teilnehmen. "Es ist also unpersönlicher geworden." Diese Entwicklung scheine "damit zusammenzuhängen, dass der Sender nicht mehr so viel Geld in die Hand nehmen kann". Das Geld werde wohl für andere Formate benötigt. Kritisch sieht er auch das Engagement der Scorpions, die am 15. Juni auftreten werden. Er kenne die Band zwar sehr gut, aber die jungen Leute, die die Sendung schauen würden, könnten damit "nichts anfangen".

Parlamentswahlen stehen an. Ein klarer Sieger zeichnet sich ab. Doch dann überschlagen sich die Ereignisse: Rechtsextremisten setzen eine Terrorwelle in Gang, die Opfer fordert und Ängste schürt. Politische Machtspiele, dunkle Geheimnisse - und zwei Polizisten mittendrin: Das ist ein brandaktueller Politthriller aus Norwegen.