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Günther fordert Debatte über Fehler in der Russland-Politik der CDU
Die Welt
Zu leichtgläubig gegenüber Moskau sei man gewesen, sagt der schleswig-holsteinische Ministerpräsident Daniel Günther. Er fordert seine Partei, die mit Angela Merkel 16 Jahre lang die Kanzlerin stellte, daher auf, eine Debatte über die eigenen Fehler zu führen.
Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther fordert eine Diskussion über Fehler in der Russland-Politik auch innerhalb der CDU. „Mit dem Wissen heute gibt es kaum jemanden, der bestreitet, dass da Fehler gemacht worden sind und dass man zu leichtgläubig war“, sagte der CDU-Politiker dem Nachrichtenportal „The Pioneer“. Die Debatte darüber dränge sich geradezu auf.
Günther sagte, die Hoffnungen, die damit verbunden gewesen seien, dass man mit Russland wirtschaftlichen Handel treibe und es in die internationale Politik einbinde, hätten sich nicht bestätigt. „Von daher müssen sich alle, die in der Zeit Verantwortung getragen haben – und dazu gehört auch die CDU – diesen kritischen Fragen zu Recht stellen.“