Funkstille zwischen Lewandowski und FC Bayern
n-tv
Der FC Bayern schleppt das Theater um seinen Stürmer Robert Lewandowski mit in die Sommerpause. Wie der Konflikt zwischen dem akut abwanderungswilligen Spieler und dem Verein ausgeht? Unklar. Zwischen beiden Parteien herrscht einem Medienbericht zufolge offenbar Eiszeit.
Was Robert Lewandowski über seine Zukunft beim FC Bayern denkt, das hat der Superstar in der vergangenen Woche unmissverständlich klargemacht. Seine Zeit beim Rekordmeister sei vorbei, sagte der Pole bei einer Medienrunde der Nationalmannschaft und ließ damit keinen Raum für Spekulationen. Aber wie reagiert der Klub nun? Offenbar ist es bisher beim Statement von Boss Oliver Kahn geblieben.
Der hatte mit Unverständnis auf die öffentlichen Aussagen reagiert. "Warum Robert diesen Weg gewählt hat, kann ich Ihnen nicht sagen. Solche Äußerungen in der Öffentlichkeit bringen keinen weiter. Robert wurde hier zweimal in Folge Weltfußballer - ich denke, er sollte wissen, was er am FC Bayern hat", sagte der frühere Nationaltorwart beim TV-Sender Sport1 als unmittelbare Reaktion gesagt. Und nun?
Sport1 berichtet, dass es seit der besagten Pressekonferenz keinen Kontakt zwischen Lewandowski und den Bayern-Bossen gegeben habe. Stattdessen beharren die Münchner Verantwortlichen auf den Verbleib des Stürmers - zumindest so lange, bis ein entsprechender Ersatzkandidat gefunden wurde. Bedeutet: Sollte sich kein Ersatz finden, erteilt der Rekordmeister seinem Superstar auch keine Freigabe.
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